Unter Datentransfer → Replikation werden die Veröffentlichungen und ihre Abonnenten konfiguriert und somit die Stammdatenübertragung an die Kassen geregelt.
Unter einer Veröffentlichung versteht man den Zusammenschluss mehrerer Tabellen, deren Daten bzw. Datenänderungen an die Kassen synchronisiert werden soll.
Feld | Beschreibung |
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Name | Der Name der Veröffentlichung |
Beschreibung | Die Beschreibung der Veröffentlichung |
Artikel | Anzahl der überwachten Tabellen |
Abonnements | Anzahl der zugehörigen Kassen |
Feld | Beschreibung |
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Nr. | Die Tabellennr. |
Name | Der Tabellenname |
Beschriftung | Die Tabellenbeschriftung |
Spalten | Legt fest, ob Alle oder Einige Spalten der Tabelle überwacht werden sollen |
Spaltenanzahl | Abhängig von den Einstellungen unter Spalten, wird hier die Anzahl aller überwachten Spalten angezeigt |
Datensatzanzahl | Abhängig von den unter Spalten hinterlegten Filtern, wird hier die Anzahl der aktuell betroffenen Datensätze angezeigt |
Aktiv | Legt fest, ob die jeweilige Tabellenüberwachung aktiv ist |
Triggerart | Legt die Art der Überwachung fest Datenbank: Zur Überwachung werden die Datenbanktrigger verwendet (empfohlene Standardeinstellung) Tabelle: Zur Überwachung werden selbst programmierte Tabellentrigger verwendet (notwendig, falls bei Modify nur die geänderten Daten übertragen werden sollen, da in bisherigen BC-Versionen diese Unterscheidung innerhalb der anderen Triggerarten nicht möglich war bzw. ist Global: Zur Überwachung werden die globalen Trigger verwendet (analog Datenbank) |
Wurde unter Spalten Einige ausgewählt, ist die selektive Auswahl gewünschter Tabellenspalten möglich, wobei Primärschlüsselfelder immer übertragen werden müssen.
Feld | Beschreibung |
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Nr. | Die Spaltennr. |
Name | Der Spaltenname |
Beschriftung | Die Spaltenbeschriftung |
Aktiv | Legt fest, ob diese Spalte überwacht werden soll |
Filterausdruck | Bietet die Möglichkeit, Datensätze für die Generierung von Momentaufnahmen zu filtern |
Unter dem Menüpunkt Start befindet sich die Replikationseinrichtung.
Feld | Beschreibung |
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Verlaufsbeibehaltung | Legt fest, wie viele Tage eine generierte Momentaufnahme gültig ist |
Transaktionsbeibehaltung | Legt fest, wie viele Tage die Änderungen sämtlicher Replikationstabellen beibehalten werden |
Datensätze pro Durchlauf | Legt fest, wie viele Änderungen pro Aktualisierung an die Abonnenten übertragen werden sollen |
Datenformat | Legt das Format der Änderungsprotokollierung fest XML: Protokollierung im XML-Format (hoher Speicherplatzbedarf, hohe Fehlertoleranz) JSON: Protokollierung im JSON-Format (normaler Speicherplatzbedarf, hohe Fehlertoleranz) CSV: Protokollierung im XML-Format (niedriger Speicherplatzbedarf, niedrige Fehlertoleranz) |
Datensätze pro Datei | Anzahl Datensätze pro Datei bei Erstellung einer Momentaufnahme |
Max. Anzahl Fehlerwiederholungen | Anzahl von Wiederholungsversuchen bei Übertragungsfehlern |
Feld | Beschreibung |
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Speicherkonto | Das Azure-Relay-Speicherkonto für die Ablage der Momentaufnahme |
Schlüssel | Der Azure-Relay-Schlüssel für die Ablage der Momentaufnahme |
Über die Replikationseinrichtung können die für ERP und POS benötigten Aufgabenwarteschlangen erstellt werden.
Warteschlange | Aufgabe |
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Synchronisiert Stammdatenänderungen | Synchronisiert die Stammdatenänderungen für alle Push-Abonnenten |
Bereinigt/importiert Momentaufnahmen | Bereinigt alle abgelaufenen Momentaufnahmen |
Synchronisiert Abverkaufsdaten | Synchronisiert die Abverkaufsdaten für alle Pull-Abonnenten |
Warteschlange | Aufgabe |
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Synchronisiert Stammdatenänderungen | Synchronisiert die Stammdatenänderungen für alle Pull-Abonnenten |
Bereinigt/importiert Momentaufnahmen | Liest bereitgestellte Momentaufnahmen zum jeweiligen Zeitpunkt ein |
Synchronisiert Abverkaufsdaten | Synchronisiert die Abverkaufsdaten für alle Push-Abonnenten |
Soll die initiale Momentaufnahme nicht über das Azure-Relay, sondern über eine ZIP-Datei eingelesen werden, ist dies über Start → Dateieinlesung möglich.
Erfolgt die Einlesung im ERP-System, erscheint folgende Sicherheitsabfrage:
Nach Auswahl der jeweiligen ZIP-Datei erscheint der Abonnementassistent:
Über diesen ist die Auswahl einer Geräteeinrichtung und die Hinterlegung einer lokalen SQL-Anmeldung möglich. Werden diese Daten korrekt hinterlegt, werden die Replikationstabellen mittels SQL-Truncate/Delete geleert (schnell), andernfalls direkt über BC (langsam bei großen Tabellen/Datenmengen).
Über Start → Posten ist die Einsicht in die noch offenen Replikationsposten möglich. Jeder Eintrag symbolisiert hierbei eine Datenänderung.
Feld | Beschreibung |
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Postennr. | Fortlaufende und somit eindeutige Postennr. |
Veröffentlichung | Der Name der Veröffentlichung/Replikation |
Zeitpunkt | Datum und Uhrzeit der Datenänderung |
Triggeraktion | Art der Datenänderung Insert: Datensatz wurde hinzugefügt Modify: Datensatz wurde geändert Delete: Datensatz wurde gelöscht |
Datensatzinfo | Der Primärschlüssel des betroffenen Datensatzes (Record-ID) |
Datensatz | Für Insert und Modify werden hierin die Inhalte der zu überwachenden Felder im jeweils favorisierten Format gespeichert |
Mit der Aktion Synchronisiere wird im ERP ein Aktualisierungsdurchlauf für alle Push-Abonnenten bzw. im POS für ein Pull-Abonnement initiiert. Dies dient in erster Linie der Fehleranalyse, im Normalfall erfolgt die Aktualisierung über die hierfür zuständigen Aufgabewarteschlangen.